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Bundesjugendspiele 2017

Einem Belagerungszustand glich die kleine Bahnstation in Sondernheim, als sich Schüler und Lehrer der kompletten Tullaschule dort versammelt hatten, um zwei Bahnhaltestellen weiter, im fairen Wettkampf gegeneinander anzutreten. Man könnte es als besonders gelungenen Fehlstart bezeichnen, denn die ersehnte Stadtbahn, die uns ins Wrede Stadion bringen sollte, kam nicht. Geduldig erwarteten alle den nächsten Zug, der, wie zu erwarten, auch schon gut besetzt war.

 

 

Das wäre das vorzeitige Aus für vier Klassen gewesen, hätten nicht viele Eltern in Eigenregie den Transport ins Wrede Stadion Germersheim selbst übernommen. Somit stand dem gemeinsamen Sportfest nichts mehr im Wege, die jungen Athleten konnten gegeneinander antreten.

 

 

Nach dem „Warmup“ wurde, in Anbetracht der zu erwarteten Hitze, der 800-Meter-Lauf vorgezogen. Dieser verlangte den Dritt- und Viertklässlern einiges ab. Einem Spaziergang glich es nicht, Respekt vor denen, die es gesehen haben und trotzdem den Mut aufbrachten, sich an den Start zu stellen. Zwei Schüler der vierten Klassen schafften die sehr bemerkenswerte Leistung von über 1000 Punkten, eine Glanzleistung bei den hochsommerlichen Temperaturen.

 

 

Unterstützung kam von der Richard-von-Weizsäcker Realschule für die Abnahme der Einzelleistungen und dem Förderverein, der mit frischem Obst die Erholungsphasen versüßte.
Ein reibungsloser Ablauf gelang. Weitsprung, 50-Meter-Sprint und der unbeliebte 80-Gramm-Weitwurf wurden im Klassenverband abgelegt und mit vielen guten Leistungen belohnt. Der Heimweg nach Sondernheim vollzog sich ohne Überraschungen, die Schüler waren glücklich, jedoch sichtbar abgekämpft, die müden Knochen sorgten für eine disziplinierte Heimfahrt.